Samstag 12. Oktober 2024

ARLISTON kündigen neues Album “Disappointment Machine” für den 24. Januar 2025 an

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Auf dem schmalen Grat zwischen Emotionen und Hymnen präsentieren Arliston mit “Vertical“ heute die zweite Single aus ihrem kommenden Album “Disappointment Machine“, das am 24. Januar 2025 via Sob Story Records erscheint. Der Song gesellt sich zu der introspektiven ersten Single “Monks of Lindisfarne“, die von aufrichtiger Seelensuche und weitläufigen Klanglandschaften erzählt. Mit dieser neuesten Veröffentlichung gehen Jack Ratcliffe (Sänger/Instrumentalist) und George Hasbury(Instrumentalist/Produzent) über ihre Grenzen hinaus und werden von Sam Catchpole am Schlagzeug und Brett Shaw an den Percussions unterstützt.

Das Stück beginnt mit intimem Baritongesang und pulsierenden Klaviertasten, dann setzt ein flatternder Schlagzeugbeat ein, der ein Gefühl von wachsender Emotion vermittelt. Innerhalb dieser ersten Minute zeigt sich das ganze Spektrum von Arlistons Intensität, wenn sich der grüblerische Gesang in ein lautes Plädoyer verwandelt: “How should I know just whether I can carry on?“. Während des gesamten Tracks entwickelt das Duo aus Süd-London diese Spannung zwischen reservierten, nach innen gerichteten Tiefen und ausdrucksstarken, leidenschaftlichen Höhen.

Die Entwicklung von ‘Vertical‘ war sehr zielgerichtet, wie sich George erinnert:  “Wir hatten eine Menge Spaß bei der Produktion. Das Schlagzeug war zunächst ein zerhacktes Sample, und dann kam Sam (Catchpole) dazu, um es neu zu spielen und es wirklich zum Schwingen zu bringen und es im Grunde in einen Lead-Drum-Part im Refrain zu verwandeln. Es macht sehr viel Spaß, es live zu spielen, da es eine Art hymnische Energie hat und ein Gitarrensolo, das auf dem Papier sehr untypisch klingt, aber ich denke, es passt perfekt auf das Album und rundet das Projekt ab, indem es eine Energie hinzufügt, die sonst fehlen würde.“

Songs wie “Vertical“ tauchen kopfüber in die Ungewissheit dieser besonders schwierigen Zeit des Lebens ein, unserer späten Zwanziger und frühen Dreißiger. Egal, ob die Zuhörer*innen gerade durch diese Zeit gehen, sich auf das Kommende freuen oder über die Verwirrungen ihrer Vergangenheit nachdenken – die Wiedererkennbarkeit von Arlistons Songwriting ist unbestreitbar. Die Metapher der “Vertikalen“, die ein scheinbar unüberwindbares Hindernis wie eine flache Wand darstellt, die man erklimmen muss, ist besonders wirkungsvoll.

Sänger Jack reflektiert über den Songwriting-Prozess hinter “Vertical”: “Mir schwebte eine Figur vor, die in einer zerknitterten Jeans auf dem Boden nach etwas sucht – nach Schlüsseln oder einer Brieftasche. Ich habe die Angewohnheit, zu vergessen, wo etwas ist, und wollte einen Song, der diese verschwommene Geistesabwesenheit widerspiegelt. Ich wollte auch das Gefühl vermitteln, ‘wenn ich nicht einmal diese grundlegenden Dinge tun kann, wie soll ich dann weitermachen’ und komplexere Dinge tun. Daher kommt auch der Titel ‘Vertical’, denn wenn ich mich in diesem geistlosen Zustand befinde, erscheint mir alles entmutigend, unmöglich und vertikal.“ 

Doch wie jeder Sturm endet auch die Traurigkeit unweigerlich und die Wolken ziehen ab. Wie Jackbeschreibt, endet dieser Song lyrisch eher in Dur – das Fehlen der Erinnerung lässt all die negativen Ereignisse von einem abgleiten wie Wasser von einem Entenrücken. 

Die Haupteinflüsse der Band wie The National, Bon Iver und Damien Rice kommen in ihren breit gefächerten Elementen und der knackigen Produktion zum Vorschein, was Arliston liebevoll “Hardcore Misery“ nennen. Arlistons neues Album “Disappointment Machine” erscheint im Januar 2025 und folgt auf die EP “How In Heaven” (2023) des Süd-Londoner Indie-Pop-Duos um Jack Ratcliffe und George Hasbury.

ARLISTON:

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