Das Format: Ein Trio. Gitarre, Bass, Schlagzeug. Post-Punk mit Noisewellen. Wut gegen
Traurigkeit. Der Rhythmus gleicht uns aus!
Es wird laut und das tut gut:
Maximilian Wörle am Schlagzeug und Maximilian Stephan am Bass lassen die Seele so sehr
spüren, dass das Herz rast. Bruno Tenschert an der Gitarre schreit beim Singen. Die Stimme— kurz vor der Rückkopplung—zieht einem die Füße weg. Die geraden Lyrics auf doppeltem Boden machen den Kopf frei.
Es gibt sehr viel zwischen den Zeilen zu entdecken. Musikalisch denkt man an IDLES und
Fontaines DC, irgendwie No-Future, aber in unsere Zeit gefallen. Das Format ist ein
Gesamtwerk—ein Gefühl auf Tape, das man beim Losfahren einlegt und aufdrehen muss.
Das Format
Das Format
Label: ?
VÖ: 22.11.2024
Genre: Alternative
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Die Band wurde 2022 von Bruno Tenschert, Maximilian Stephan und Maximilian Wörle im
Tonstudio Albert Matong Atelier für Musik gegründet.
Die Bandmitglieder sind seit Jahren mit unterschiedlichen Projekten unterwegs. Bruno Tenschert als der Herr Polaris bei Grand Hotel van Cleef, Maximilian Stephan als Filmkomponist, Sänger und Gitarrist der Progressive-Rock-Band Carpet und Maximilian Wörle als Produzent und Mixing-Engineer. Das selbstbetitelte Debutalbum wurde im heimischen Studio geschrieben, aufgenommen und produziert. Gemischt hat Schlagzeuger Maximilian Wörle, das Artwork kommt von Bassist Maximilian Stephan.
Eng befreundet mit den Augsburger Schallplatten-Herstellern David Jahnke und Moritz Illner (duophonic) wurde im Sommer 2024 ein eigenes Plattenlabel gegründet.
Das Debutalbum wird von paulapaulplatten am 22. November 2024 veröffentlicht. Vinyl ist vorab schon auf drei ausgewählten Konzerten erhätlich.
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Mehr InformationenDas Format — zwischen gesellschaftlichem Normalbetrieb und mir tut mein Herz so weh! Postpunk, irgendwie No-Future, aber in unsere Zeit gefallen:
Die Snare schiebt. Die Gitarren und der Bass koppeln. Die Stimme auch. Sie überschlägt sich. Direkt beim Eröffnungssong des Albums Liegen lernen darf man die Reibung der Gedanken in Bruno Tenscherts Stimme hören und mitfühlen. Es geht um Entwicklungen im Leben, um Liebe und Abgrenzung, um Dasein und Nicht mehr sein.
Bruno Tenschert, Maximilian Stephan und Maximilian Wörle haben als Das Format neun Songs in Gefühle zwischen Wut und Traurigkeit gepackt und gesellschaftliche Zustände nicht nur mit Worten, sondern auch in musikalischen Rückkopplungen aufgenommen. Deine Mutter fängt direkt mit Gesang an. Bruno ist es wichtig, Texte mit doppeltem Boden zu schreiben. Immer mit versteckter Kritik an den aktuellen Zuständen. Wenn Bass und Drums dann einsetzen, kann man genau fühlen, wohin Das Format will. Zwischen IDLES und Fontai- nes DC irgendwie No Future, aber genau in unsere Zeit gefallen. Es ist laut. Das ganze Album.
Bis auf einen Song — 14:30 — eine Hommage an Rio Reiser und das Scheitern. Scheitern in sämtlichen Beziehungen, gesellschaftlichen Zuständen, wie…
Ja, wie eigentlich? Werden wir oft nicht verstanden oder verstehen wir uns selbst nicht? „Wenn das deine Lösung ist, will ich mein Problem zurück“, singt Bruno Tenschert in dem Song Lösung. Er sucht Verständnis, wo es keines gibt.
Schaut man zurück? Geht man voran? Bleibt man stehen? Nichts scheint richtig. Das Albumcover, entworfen von Bassist Maximilian Stephan, knüpft an die Texte an — drei Figuren in einem Treppenaufgang, in unterschiedliche Richtungen fallend . Es steht als Metapher für eine rastlose Generation, die mit nichts zufrieden ist.
„Ich bin unzufrieden mit meiner Zufriedenheit“ — so viel Aktuelles und Zwischenmenschliches hängt in Bruno Tenscherts Zeilen und Worten — gekettet an die Frage, ob das auch noch politisch sein darf bzw. muss in diesen Zeiten?
Heute ist alles politisch geworden. Der rechte Arm wird wieder zum Problem. Das macht uns wütend!