Freitag 13. Dezember 2024

Central European Rally 2025: Spektakulär, kompakt, attraktiv

Central European Rally

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  • CER-Organisatoren feilen bereits an ersten Neuerungen für den WM-Lauf 2025
  • Vor allem die Verbindungsetappen sollen im kommenden Jahr deutlich verkürzt werden 
  • Nachwuchspiloten der FIA Junior-WRC werden erstmals Teil der Central European Rally 

München. Der Staub auf den Wertungsprüfungen der Central European Rally 2024 hat sich kaum gelegt, da laufen die Planungen für die nächstjährige Ausgabe in Deutschland, Österreich und Tschechien bereits auf Hochtouren. Vom 16. bis 19. Oktober 2025 sind die besten Rallye-Piloten der Welt erneut im Herzen Europas zu Gast. Dreh- und Angelpunkt wird wieder der Servicepark auf dem Messegelände in Passau sein, wohin die Rallye nach dem diesjährigen Gastspiel in Bad Griesbach zurückkehren wird. Die Rallyeleitung wird jedoch weiterhin die sehr gute Infrastruktur in den Thermenhotels der Stadt Bad Griesbach nutzen. Gegenüber den ersten beiden Auflagen dieser weltweit einzigartigen Rallye im Dreiländer-Format wird das Event deutlich gestrafft, indem die Verbindungsetappen verkürzt werden. 

„Damit kommen wir vor allem den Wünschen der Fahrer und Teams, aber auch der Zuschauer, nach einer kompakteren Veranstaltung entgegen”, erklärt Tomáš Kunc, einer der Geschäftsführer der veranstaltenden CER Event GmbH. „Die unterschiedliche Charakteristik der Wertungsprüfungen in Deutschland, Österreich und Tschechien ist bei Fahrern, Teams und Zuschauern gleichermaßen beliebt und soll in einem kompakteren Format beibehalten werden. Wir diskutieren und arbeiten aber intensiv an dem Format für den Showstart am Donnerstag und die Super-Special-Prüfung in Prag.”„Wir stehen im engen Austausch mit dem WRC-Promoter, der uns bei der Verkürzung der Gesamtlänge der Rallye unterstützt”, weiß Andreas Bachmeier, ebenfalls CER-Geschäftsführer. „Dabei steht das Eventformat am Donnerstag genauso im Fokus unserer Überlegungen wie die mögliche Zusammenführung der bislang zwei Siegerehrungen auf ein einziges, fernsehtaugliches Format. Sicher ist dabei schon jetzt, dass neben dem Passauer Land auch wieder attraktive Strecken im Landkreis Freyung-Grafenau dabei sein werden.”

Ein kompaktes Eventkonzept soll auch weitere Teilnehmer anlocken. „Weniger Gesamtkilometer und weniger Hotelübernachtungen: gleich weniger Kosten”, lautet die Formel, die vor allem private Rallyeteams positiv aufnehmen dürften. Und über zusätzliche Rallyeteilnehmer freuen sich natürlich auch die Zuschauer, für die es schon jetzt tolle Nachrichten gibt. Der WRC-Promoter hatte kürzlich den Kalender der Junior-WM bekannt gegeben, deren Finale 2025 im Rahmen der Central European Rally stattfinden wird. Damit sind nicht nur die Top-Stars der Rallye-Szene, sondern auch die besten Nachwuchsfahrer der Welt in Deutschland, Österreich und Tschechien am Start. Zu ihnen wird dann auch die Pilotin gehören, die nach der „Beyond Rally“-Sichtung im Rahmen der Central European Rally in diesem Jahr für die Teilnahme an der Junior-WM nominiert wird. Die Deutsche Claire Schönborn hat beste Chancen dazu. Gleichzeitig sollen auch Fahrer und Teams aus den drei beteiligten Ländern eine spezielle Unterstützung für die Teilnahme an der CER bekommen. Dazu führen die Veranstalter bereits erste Gespräche mit den beteiligten Verbänden.

Im Rahmen der Verbesserungsmaßnahmen steht auch das Ticketsystem im Fokus. Um den Service für die Fans und Besucher deutlich zu verbessern, wird es künftig neben der Möglichkeit, Tickets postalisch zu erhalten oder in regionalen Vorverkaufsstellen zu erwerben, auch eine digitale Variante geben. Diese Änderung soll nicht nur den Zugang zu Tickets wieder erleichtern, sondern auch eine reibungslose Kontrolle der Zuschauer vor Ort ermöglichen. Auch das Zuschauerleitsystem wollen die Macher der Rallye weiter verbessern. Im zweiten Jahr der Central European Rally gab es deutlich weniger Staus und eine grundsätzliche Verbesserung der Anfahrt zu den Wertungsprüfungen. So wurden etwa teilweise Shuttlebusse eingesetzt, was nicht nur die Verkehrsstauungen reduzierte, sondern gleichzeitig auch den CO2-Fußabdruck der Gesamtveranstaltung verringerte. Dazu trug auch die ADAC Pendlernetz-App bei, die zu Fahrgemeinschaften anregt.

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