Der rätselhafte italienische Produzent Panoram hat mit „Cameos“ eine weitere meisterhaft gestaltete Veröffentlichung über das Label Balmat vorgestellt. Panoram hat sich in den letzten zehn Jahren innerhalb der internationalen IDM-Szene (Intelligent Dance Music) einen bemerkenswerten Ruf für seine unkonventionellen Kompositionen erarbeitet und verzeichnet mittlerweile über eine Million Streams auf verschiedenen Plattformen.
Er hat wiederholt die Aufmerksamkeit angesehener Publikationen wie Pitchfork, Mixmag, Electronic Groove, Rumore Magazine, The Ransom Note und The Vinyl Factory auf sich gezogen und erhielt zudem Airplay auf nationalen Radiosendern wie RTÉ 2FM, SBS Chill und NPR Music. Auch für NTS und Boiler Room hat er mehrfach aufgenommen. Darüber hinaus teilte er sich beim Sónar Festival in Barcelona die Bühne mit Künstlern wie Kraftwerk und Gold Panda. Besonders bemerkenswert ist, dass Thom Yorke einen Track aus Panorams Album Pianosequenza Vol. 1 in eine Playlist aufnahm, die er für Sonos kuratierte.
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Mehr InformationenDer in Rom geborene und dort lebende Raffaele Martirani – die geheimnisvolle Figur hinter Panoram – ist nur wenig öffentlich bekannt. Seit rund einem Jahrzehnt ist er Teil des Projekts Amen Dunes und tourte mit der Band ausgiebig durch die USA und Europa. Dabei spielte er auf renommierten Festivals und in bekannten Veranstaltungsorten wie Primavera Sound, Pitchfork Festival, Roskilde, Koko in London und dem Teragram Ballroom in Los Angeles.
Unter dem Pseudonym Panoram veröffentlichte er bereits auf namhaften Labels wie Firecracker, Running Back sowie seinem eigenen Label Wandering Eye. Sein Katalog ist eine feinfühlige Sammlung verspielter, bewusst gestalteter Klangexperimente – durchzogen von einer stilistischen Vielfalt, die von abstraktem Pop über klassische Experimente, verträumten Lounge-Klängen, verstimmten Synthesizern bis hin zu „Cyborg-Funk“ reicht.
„Cameos“ reiht sich nahtlos ein in diese Ästhetik – mit einer halluzinogenen Atmosphäre, die Gefühle von Zufriedenheit und kindlicher Neugier weckt. Der Track dürfte besonders Fans von Aphex Twin, Susumu Yokota und Oneohtrix Point Never ansprechen. Die Single fließt sanft ins Ohr des Hörers und beginnt mit einem ruhig fesselnden Keyboard-Motiv, das von zarten, ungewöhnlichen Synthesizerklängen untermalt wird. Im weiteren Verlauf entwickelt sich die Produktion zu einem Spiel aus hypnotisierenden Chorgesängen, die sich durch den gesamten Track ziehen und ein gleitendes, fließendes Klangbild erzeugen – von Anfang bis Ende.
Vor allem zeigt „Cameos“ einmal mehr Panorams künstlerische Brillanz und Leidenschaft – sowie seine Fähigkeit, über konventionelle Grenzen hinaus zu denken und seiner eigenen Vision treu zu bleiben.
Über die Entstehung der Single sagt Panoram selbst:
„Der ganze Song dreht sich um die Idee eines Cameo-Auftritts. Alle Klänge tauchen kurz auf und verschwinden wieder. Ich stellte mir Kinder vor, die auf ihren Sitzen aufspringen und Vokaltöne rufen, sowie Flötenklänge von Menschen, die vorbeigehen.“
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