Dienstag 15. Juli 2025

Kurz vor ihrem 18. Geburtstag veröffentlicht Berliner Musikerin Ellice am 04.07.2025 ihr Debütalbum „Ellice im Wunderland“

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– und feiert beides am 07.07. mit einer exklusiven
Album Release & Birthday Party in Berlin.

„Ich bin quasi Hannah Montana!”, sagt Ellice, wenn man sie nach ihrem Doppelleben in den letzten zwei Jahren fragt. Der Vergleich ist natürlich nicht ganz ernst gemeint, trifft’s aber ziemlich gut: Tagsüber Schule, kurzer Outfit-Wechsel, dann ins Studio, zu Promo-Terminen oder Live-Auftritten. Hausaufgaben macht die 17-jährige Newcomerin, bevor sie erschöpft ins Bett fällt, für ihr anstehendes Abitur wird sie aus dem Tourbus lernen. Eine Doppelbelastung, vor der andere zurückschrecken würden. Aber spätestens seit sie sich 2023 bis zum Finale von The Voice Kids durchsetzen konnte, weiß Ellice, dass genau das ihr Traum ist. Noch im selben Jahr lernt sie damals eher zufällig den Produzenten Tim Tautorat kennen (AnnenMayKantereit, Jeremias, Provinz), der mit der Newcomerin an ihren ersten eigenen Stücken arbeitet. Schon mit ihrer zweiten Veröffentlichung „ANGST > LIEBE” zieht Ellice erst in die TikTok-Feeds des Landes, dann auch in die Offiziellen Deutschen Charts (Platz 27) ein. Nach diesem beeindruckenden ersten Erfolg geht es für die damals 16-jährige ziemlich schnell. Die Newcomerin wird auf der New Music Hotlist 2024 sowie bei den 15 Artists To Watch 2024 von Amazon Music Breakthrough und DIFFUS als spannende Neuentdeckung gefeiert, außerdem nimmt die Dresdner Rap-Crew 01099 Ellice als Support auf ihre Tour mit. Es beginnt die turbulenteste Zeit in ihrem bisherigen Leben – und nun unternimmt sie mit ihrem Debütalbum einen gelungenen Versuch, dieses Kapitel zu reflektieren. 

„Ellice im Wunderland”, so heißt das Album und der Titel könnte passender nicht sein. Schließlich ist die Newcomerin wie ihre entfernte Namensvetterin gewissermaßen in einen Hasenbau gefallen und muss sich nun in einer völlig neuen Welt zurechtfinden. „Ich bin ja erst seit knapp zwei Jahren in dieser Branche drin und ich hab schon unfassbar viel erlebt. Diese ganzen Erlebnisse und Momente – das wäre nie denkbar gewesen, obwohl es immer mein Traum war.” Dieses Gefühl von Aus-dem-Staunen-nicht-mehr-raus-kommen vertont Ellice perfekt mit ihrem Album, das immer wieder wie ein wahr gewordenes Märchen klingt, irgendwo zwischen Disney-Soundtrack und atmosphärischen Balladen à la Ariana Grande und Billie Eilish. Während Alice Seite an Seite mit dem Hutmacher gegen die Rote Königin kämpft, warten in Ellice’ Wunderland andere Herausforderungen. Es ist ein Coming-Of-Age-Album und vor allem ein Heartbreak-Album – auch wenn es mit einem Blick durch die trügerische rosarote Brille beginnt. Im Opener und Titelsong „Im Wunderland” singt sie: „Ich glaub, ich bin verliebt / in die Version von dir / In meiner Fantasie / und ich bau mir ein Wunderland, um dich zu sehen”. Mit einer entwaffnenden Ehrlichkeit und Verletzlichkeit, die im Studio viele Tränen gekostet hat, erzählt Ellice von gebrochenen Versprechen und dem Gefühl, sich endgültig von einer Person zu verabschieden. Gleich der zweite Song „Goodbye Eyes” trifft hier besonders ins Herz, denn der poetische Titel hat einen schmerzhaften Hintergrund: „Ich sehe Menschen an, wenn es das letzte Mal ist, dass ich sie sehe. Ich schaue in diese Augen und die schreien mich förmlich an und das möchte ich nie wieder sehen, weil es so verletzend ist.”

Aber „Ellice im Wunderland” zeigt seine Protagonistin nicht nur in ihren zerbrechlichen Momenten. In „not your (remedy)” bounced sie mit einem poppigen Selbstbewusstseins-Booster aus ihrer Enttäuschung zurück. Zum internationalen Flair tragen die englischen Zeilen bei, die die Newcomerin gekonnt in ihr Songwriting webt. In „Gen Z Love” bekennt sich Ellice als Teil einer Generation, die Liebe und Romantik digital auslebt und ihre Gefühle in Emojis und Internet-Slang verschlüsselt. Der Titel ist eine Hommage zum gleichnamigen Song von UK-Rapper Central Cee und nicht der einzige Moment, in dem Ellice’ Faible für Hip-Hop durchblitzt. Für „Lovesongs” holt sie sich Unterstützung von Tom Hengst als Featuregast und lockt den Hamburger Street-Rapper dabei aus seiner musikalischen Komfortzone. Gemeinsam entsteht ein seidenweicher Song zwischen Rap und R&B, in dem die beiden perfekt harmonieren. Mit One-Way-Ticket geht es einmal um die Welt, in Luxushotels und Boutiquen – aber alles ganz unverbindlich, versteht sich. Ein leichtfüßiger Soundtrack für eine Situationship wie aus dem Bilderbuch.

Zur Entstehung erzählt Ellice: „Ich bin schon länger ein Fan von Tom Hengst. Eigentlich fährt er ja einen ganz anderen Style, aber er hatte Bock, mal was Neues auszuprobieren und es hat perfekt funktioniert.” Kurz danach muss sich Ellice in „Hab dir nie gesagt” damit arrangieren, dass ihre große Liebe sich nach Mexiko verpisst – und sie inklusive Gefühls-Chaos zurücklässt. Die Kehrseite dieser Emotionen zeigt der nächste Song „l.o.v.e.” Hier hat Ellice die Oberhand und präsentiert sich in Bestform auf einem aufbrausenden, elektronischen Beat, ein ganz persönlicher BRAT-Moment: „Keep deine Message auf read / fühle nichts, but I’m feelin’ myself”. Die englischen Formulierungen klingen bei Ellice nie gekünstelt, sondern immer selbstverständlich – noch so ein Generationen-Ding. „In meinem alltäglichen Sprachgebrauch steckt schon viel Denglisch, das ist einfach Jugendsprache. Beim Schreiben ist mir das gar nicht so sehr aufgefallen. Es passiert ganz automatisch, weil viele Formulierungen auf Englisch besser klingen”. Mit „Chasing A Ghost / New York” geleitet Ellice ihr Publikum sanft aus dem Wunderland, bleibt selbst noch ein bisschen da, verloren zwischen weichen Piano-Klängen und der Skyline über dem Central Park. Ist das nun das Ende? „Ich glaube eher, es ist ein Anfang. ‚Ellice im Wunderland‘ ist mein allererster richtiger Fußabdruck als Musikerin und so etwas wie ein Signal: jetzt bin ich hier!”

Ellice im Wunderland erscheint am 04. Juli 2025 via Embassy of Music.

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ALBUM TRACKLIST

01 – im Wunderland

02 – Goodbye Eyes

03 – (not your) remedy

04 – genz love

05 – Lovesongs (feat. Tom Hengst)

06 – Hab dir nie gesagt

07 – l.o.v.e.

08 – Motten

09 – Pinky Promise

10 – Chasing A Ghost

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