Donnerstag 18. April 2024

Night of the Proms 2022 in der Festhalle Frankfurt

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Nachdem die Tournee zwei Mal aufgrund der Pandemie verschoben werden musste fand sie endlich statt. Night of the Proms 2022 in der Festhalle Frankfurt und präsentierte mit den diesjährigen Künstlern ein Programm mit einer ausgesprochener Hitdichte. Neben Kool & The Gang waren Amy Macdonald, Nik Kershaw, Carol Decker von T´Pau, Matt Simons und YolanDa Brown als Klassiksolistin dabei. Begleitet wurden die Stars bei ihren größten Hits wie immer durch das Antwerp Philharmonic Orchestra und den Chor Fine Fleur unter der Leitung der Dirigentin Alexandra Arrieche.

Kool & The Gang 

Mit Hits wie „Celebration“, „Get Down On It“, Ladies Night“, „Cherish“ oder „Fresh“ haben sich Kool & The Gang für immer in den Playlisten einer jeden guten Party sowie im Programm aller großen Radiostationen weltweit einen Platz gesichert. Mit ihrem souligen Disko-Funk eroberten Kool & The Gang seit Ende der 70er-Jahre regelmäßig die internationalen Charts. Mit 25 Songs schafften sie es in die Top 10 und erreichten mit 31 Alben Gold- oder Platinstatus. Mit über 100 Millionen verkauften Platten gelten sie als einer der wichtigsten Vertreter der Disko-Bewegung und als einflussreiche Ideengeber des Hip-Hop der 90er-Jahre.

Amy Macdonald 

Schon 2013 begeisterte Amy Macdonald das Publikum der Night of the Proms mit der Mischung aus ihrer sanften, aber eindringlichen Stimme, großem Gespür für stilvolle Songs und schottischer Bodenhaftung. Die musikalische Autodidaktin veröffentlichte nach ihrem Durchbrucherfolg mit „This Is The Life“ von 2008 bis heute fünf Alben und sammelte dafür Gold- und Platinauszeichnungen ein. Trotz ihrer musikalischen und stilistischen Weiterentwicklung über die Jahre prägen nach wie vor schottischer Folk und britische Songwritertradition ihren Sound: große, mutige Popsongs, eingespielt mit echten Instrumenten, ohne Firlefanz.

Nik Kershaw

Nik Kershaw gelang 1984 mit „Wouldn’t It Be Good” der europaweite Durchbruch, in Deutschland ging es rauf bis auf Platz 2 der Charts. Im Anschluss daran konnte sich auch sein Debüt „I Won´t Let The Sun Go Down“, das 1983 noch floppte, in den Radiocharts platzieren. Seine in kurzen Intervallen veröffentlichten Alben „Human Racing“ und „The Riddle“ erreichten Platinstatus in Großbritannien und die anschließende Welttournee wurde ein Riesenerfolg. Seinen musikalischen Ritterschlag erhielt er durch seinen Auftritt beim Live-Aid-Konzert im Londoner Wembley Stadion. In den folgenden Jahrzehnten wirkte er als Songschreiber für Künstler wie Elton John, Boyzone oder Chesney Hawkes.

Carol Decker 

Mit „China in Your Hand“ stürmte Carol Decker als Frontfrau der britischen Pop-Band T´Pau 1987 auf Platz eins der britischen und Platz zwei der deutschen Charts. Mit kraftvollen Arrangements und einer Powerstimme überzeugt Carol Decker ihr Publikum noch heute mit Leichtigkeit.

Matt Simons 

Matt Simons ist ein kalifornischer Singer-Songwriter, dessen Karriere quasi per Zufall begann. Als die Produzentin einer niederländischen Soap Opera seinen Song „With You“ bei einem Konzert hört, beschließt sie, diesen in einer Folge der Serie einzusetzen. Simons erfährt davon erst, als er seinen Song auf Platz 10 der iTunes Charts findet. Der Release seines eher ruhigen Songs „Catch & Release“ als Deep-House Remix katapultierte ihn 2016 an die Spitze der deutschen Charts. Mit „We Can Do Better“ lieferte Simons den Sommerhit des Jahres.

YolanDa Brown

Mit der Saxofonistin YolanDa Brown wurde die diesjährige Klassiksolistin verpflichtet. Die britische Jazz-Musikerin und Ausnahmetalent war die erste Musikerin, die den MOBO Award für „Best Jazz“ zwei Jahre in Folge gewinnen konnte. Sowohl ihr Debütalbum „April Shower May Flowers“ als auch ihr Album „Love Politics War“ erreichten Platz eins der Jazz Charts. Yolanda Brown ist ein Multitalent, tourte mit Billy Ocean, The Temptations oder Diana Krall, ist Vorsitzende der größten britischen Music-Charity-Institution „Youth Music“ und erhielt die Ehrendoktorwürde der University of East London.

Fotos by Jan Heesch

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