Endlich ist es so weit: Der erste Mannheimer Weihnachtscircus gastiert vom 22. Dezember 23 bis zum 7. Januar 24 auf dem Neuen Messplatz in Mannheim. Das hat in der Quadrate Stadt gefehlt, um die Fest- und Feiertage mit einem Höhepunkt für die ganze Familie zum Jahreswechsel ausklingen zu lassen.
Die Macher von Mannheims Palazzo haben ihn ins Leben gerufen. Seit mehr als 25 Jahren steht das PALAZZO mit profunder Expertise für akrobatische Spitzenprogramme auf internationalem Topniveau und hat mit seiner Dinnershow schon über eine Million Gäste begeistert. Mit dem gleichen Qualitätsanspruch realisiert das PALAZZO Team jetzt den neuen Weihnachtscircus. „Durch die Programmauswahl und die familienfreundlichen Eintrittspreise schaffen wir ein Festtagsangebot für alle Altersgruppen und quer durch alle Bevölkerungsschichten.“, sagt PALAZZO Produzent und Geschäftsführer Rolf Balschbach. Vervollständigt wird das Circusteam mit PALAZZO Produzent und live performance plus GmbH Geschäftsführer Gregor Spachmann, dem PALAZZO Artistic Director und GO7 Geschäftsführer Stefan Huber und den Managing Director Thomas Schütte, der als Geschäftsführer mehrerer namhafter Circusunternehmen über eine dreißigjährige Kompetenz in der Branche verfügt.
Der erste Weihnachtscircus in Mannheim ist nicht nur ein Stelldichein hochkarätiger Artisten aus der ganzen Welt, die in einem zweistündigen Programm mit ihren Darbietungen die Gäste beeindrucken werden, sondern zugleich ein Festival, das per Publikumsentscheid die Auszeichnungen Gold, Silber und Bronze am Ende der 30 Vorstellungen im Rahmen einer Abschlussgala an die Gewinner der rund 50 Mitwirkenden vergibt. Bei diesem Internationalen Weinachtscircus-Festival wird das Publikum zur Jury.
Beim Programm der Superlative verbindet sich traditionelle Circus Nostalgie mit innovativer Manegenkunst in einer modernen Inszenierung und wird so zu einem unterhaltsamen Vergnügen für die ganze Familie. Ob es die vergnüglichen Kapriolen des gefeierten Clowns Chistirrin aus Mexiko, die atemberaubenden Keulenwirbel vom schnellsten Jongleur der Welt, Mario Berousek, oder die waghalsige Sieben-Mann-Pyramide auf dem Hochseil der Gerlings aus Kolumbien sind, für jeden Geschmack und jedes Alter wird es einen Favoriten geben.
Tickets & Termine
Der Mannheimer Weihnachtscircus gastiert vom 22. Dezember 2023 bis zum 7. Januar 2024 auf dem Neuen Messplatz. Tickets ab 17,90 Euro können ab sofort unter www.mannheimer-weihnachtscircus.de sowie an allen bekannten Eventim-Vorverkaufsstellen Sitzplatzgenau gebucht werden.
Ermäßigte Preise gelten für Kinder vom 3. bis zum 14. Lebensjahr sowie Schüler und Studenten bis zum vollendeten 27. Lebensjahr, im BFD Tätige, Schwerbehinderte und Senioren ab 65 Jahren.
Die Künstler
Chistirrin
Clown
Schon als Vierjähriger brachte er gemeinsam mit seinem Vater, der auch als Clown arbeitet, die Zuschauer zum Lachen. Die Clownskunst hat in seiner Familie nun mal Tradition. Der mexikanische Clown Chisterrin alias Marco Antonio Vega spielt zwölf Instrumente, egal, ob Saxofon, Trompete oder Schlagzeug; fährt Einrad, schlägt Flicflacs, tanzt, singt und saust als Trapezakrobat durch den Zirkushimmel.
Seine Inspiration sind Kinder und so klabautert er spitzbübisch und mit einem äußerst variantenreichen Mienenspiel in Daumenkinotempo durch die Manege, bis sich vor Lachen alle den Bauch halten müssen.
Anton Monastyrsky
Hula-Hoop
Der Sohn einer großen, traditionsreichen Zirkusfamilie bringt eine “runde Sache” auf die Bühne. Bei ihm kreisen mit Schwung und Eleganz Hula-Hoop-Reifen um Arme, Beine und Hüften.
Seine faszinierende Präzision und seine außergewöhnliche Choreografie wurden auf den wichtigsten Festivals (u.a. Zirkusfestival Monte Carlo, Cirque du Demain Paris, European Youth Circus Wiesbaden) hoch prämiert.
Besonders bemerkenswert ist dabei sein atemberaubendes Tempo mit dem der „Lord of the Rings“ die Reifen um seinen Körper kreisen lässt. Die dynamische Choreografie und die rasante Musik seiner Darbietung geben dieser Kunst eine völlig neue Dimension.
Aleks Kostov
Handstand Akrobatik
Der 23-jährige Bulgare Aleks Kostov zeigt Handfestes. Seine spektakuläre Handstanddarbietung zählt schon jetzt zu den besten ihrer Art. Kein Wunder, hatte der junge Gymnast doch keinen Geringeren als den lange Zeit weltbesten „Handstandmann“ Encho Keryachov zum Vorbild.
Und genau diese Ikone wurde zu seinem Mentor, begleitete seine Trainings, brachte ihm all die außergewöhnlichen Tricks und Kniffe bei – und wahrscheinlich auch das Höchstmaß an Disziplin, das ihn selbst immer auszeichnete. Aleks will genau so gut wie Encho werden, auf den größten Bühnen der Welt im Applaus baden. Dafür arbeitet er hart. Hand drauf!
The Gerlings
Todesrad
Die weltbekannten Gerlings aus Kolumbien wagen sich in luftige Höhe. Der Chef der Truppe, Douglas Gerling, kreiert spektakuläre Luft-Darbietungen für Circusse und Shows auf der ganzen Welt. Für Mannheim hat er sich etwas ganz Besonderes ausgedacht.
Das berühmte „Todesrad“ hat er verdoppelt. Auf zwei Rädern nebeneinander vollführen insgesamt vier Artisten ihre waghalsigen Sprünge – mal parallel, mal im Gegenlauf. Das ist sensationell. Für ihre Darbietungen im „Wheel of Death“ wurden die Gerlings beim Internationalen Circus Festival in Monte-Carlo mit dem begehrten Clown in Bronze ausgezeichnet.
The Gerlings
Hochseil
Und eine zweite, nicht minder schwierige und spektakuläre Darbietung zeigt die Gerling Truppe beim Mannheimer Weihnachtscircus – die 7ner Pyramide auf dem hohen Seil.
Dieser Trick gilt als die Königsklasse der Hochseilartistik. Sieben Artisten bilden eine dreistöckige Pyramide auf dem dünnen Drahtseil, acht Meter über der Circusmanege.
Ursprünglich einmal von der deutschstämmigen, legendären Wallenda Familie in Amerika ausgeführt, wurde dieser Trick aufgrund seiner Gefährlichkeit jahrzehntelang nicht mehr gezeigt. Jetzt ist er in die Mange zurückgekehrt und sorgt als Höhepunkt für Nervenkitzel.
Duo Luna
Pas de Deux im Luftring
Die eine – Marika Gould – professionelle Ballerina, die andere – Marina Luna – eine international gefeierte Luftakrobatin: beste Voraussetzungen für einen großartigen Pas de Deux voller Kraft und Anmut im Circushimmel.
Als Duo Luna verzaubern die beiden Artistinnen mit einer herausragenden Choreografie im Luftring. Hoch ausgezeichnet bei internationalen Circus Festivals und weltweit bejubelt in großen Shows.
Martti Peltonen &
Liina Aunola
Armbrust und Luftseil
Ob der gute alte Wilhelm Tell da mitgehalten hätte? Ganz schön waghalsig und beinahe archaisch sind die Armbrust-Kapriolen, die der Finne Martti Peltonen da schlägt. Äußerste Konzentration und Präzision sind für sein Berufsbild essenziell, aber kein Problem, Martti war früher Soldat.
Die Darbietung ist wirklich nicht ungefährlich und sorgt regelmäßig dafür, dass es im Zelt ganz still wird. Martti schießt scharf auf winzige Ziele aus großer Entfernung.
Dabei geht es auch ganz zart zu, denn es ist auch eine Rose für Assistentin Liina dabei. Die macht sich dann übrigens später selbstständig und geht an einem Seil akrobatisch sehr gekonnt in die Luft.
Bis dahin hat sie Anteil daran genommen, dass Martti 16 (!) um ihn herum aufgestellte Armbrüste perfekt ihre Pfeile schnellen lassen und eine nach der anderen den großen Schlusstrick auslöst. Millimeterarbeit!
Mongolian Fantasy
Kontorsion
Ein absoluter Hingucker sind die vier Sportakrobatinnen aus der Mongolei. Die bildhübschen Artistinnen präsentieren Kontorsion der Spitzenklasse mit einem Hauch von Erotik und komponieren geschmeidig, elegant und technisch höchst versiert verschiedenste akrobatische Figuren, bei denen ihre Körper zu verschmelzen scheinen.
Urban Lights
Breakdance
Was ursprünglich in den 70er und 80er Jahren als Straßentanz in den USA erfunden wurde, ist als Breakdance zu einer der anspruchsvollsten Tanzarten überhaupt geworden, die große athletische und akrobatische Fähigkeiten voraussetzt. Die sechs Tänzer von Urban Light kommen aus England und Rumänien und vermischen Tanz, Rhythmus, Free Running und Akrobatik zu einer temporeichen, mitreißenden Performance – gleichsam synchron wie über- und untereinander.
Mario Berousek
Keulenjonglage
Über 200 Jahre ist seine Familie schon auf den Bühnen der Welt zu Hause. Überhaupt ist der tschechische Jongleur Mario Berousek ein ganz Besonderer in der internationalen Circuswelt.
Der 48-jährige Nachfahre von Komikern und Puppenspielern gilt als der schnellste Keulen-Jongleure und ist Inhaber diverser Weltrekorde. Seine Spezialität ist das perfekte Jonglieren mit Keulen in unglaublich schnellen Wechseln und verbunden mit akrobatischen Einlagen.
Unvorstellbar: 2010 schaffte er im Pariser Moulin Rouge die höchste Zahl von Rotationen beim Jonglieren mit fünf Keulen. In einer Minute drehten sich die Keulen 735 Mal! Mario Berousek hält drei – im Guinness Book eingetragene – Weltrekorde.
Den ersten stellte er vor 20 Jahren in Hannover auf, die anderen in Paris. Die Silbermedaille vom Festival de Demain Paris wie auch den Bronze Clown des 23. Internationalen Zirkusfestival von Monte Carlo hält er besonders in Ehren.
Yahav Adar
Cyr-Wheel
Eine junge Künstlerin mit einer jungen Circus Kunst: Yahav Adar aus Israel dreht ihre Runden im und mit dem Cyr Wheel, das man sich wie einen der zwei Ringe eines Rhönrades vorstellen kann. Schwer also, mit großem Durchmesser – und dennoch hat die junge Artistin den Dreh mit dem Riesenrad raus und macht daraus einen scheinbar unbeschwerten Tanz der Emotionen.
Das Cyr Wheel ist eine Erfindung aus dem modernen Circus, die auch Einzug in den Sport gehalten hat. Benannt ist das Rad nach Daniel Cyr. Er erfand es zwar nicht, gewann damit aber 2003 die Silbermedaille auf dem Festival Mondial du Cirque de Demain in Paris. Das Cyr Wheel war geboren.
Weltweit bekannt wurde der große Ring schon zuvor durch die Performance auf der Abschlussfeier der Olympischen Winterspiele in Turin 2006. So genannte Einreifen gab es aber auch schon im 19. Jahrhundert. Nur wohl nicht in so schöner Ausführung.