Chris, ihr habt mit „Somewhere from Beyond“ die erste Single eures neuen Albums
veröffentlicht. Was steckt hinter dem Song, und warum habt ihr ihn als Opener gewählt?
Chris:
Hallo und danke erstmal für das Interview. Wir haben den Song „Somewhere from Beyond“ gemeinsam mit unserer Plattenfirma Reaper ausgewählt weil wir dachten das der Album Opening Track eine gute Energie besitzt und schon sehr gut die Marschrichtung des Albums vorgibt. Er knallt einfach gut und ist musikalisch ein Highlight des Albums.
Du hast den Einfluss von Iron Maiden und der 80er Metal-Kultur erwähnt. Wie sehr haben diese Einflüsse das gesamte Album Streets of Fire geprägt?
Chris:
Wir haben ja ziemlich breitgefächerte Einflüsse von Hard Rock bis zu Stoner Rock aber eben auch viel klassischen Heavy Metal in unserer Musik. Diese Heavy Metal Roots sind jetzt bei diesem Album noch ein bischen mehr heraus gekommen als auf älteren Alben. Aber wir lieben auch den Stil den wir seit der Hellbreaker von 2021 eingeschlagen
haben. Das macht einfach Bock zu spielen und sollte genauso weitergehen.
Der Albumtitel Streets of Fire klingt nach Geschwindigkeit, Rebellion und purer Rock-Power. Was bedeutet der Titel für euch, und gibt es ein übergreifendes Thema auf der Platte?
Chris:
Der Albumtitel Streets of Fire soll zunächst mal die Szenerie auf dem Cover Artwork unterstreichen. Es ist auch inspiriert von alten 80er 90er Action Filmen und alten Prügelspielen wie zB. Streets of Rage. Es passt einfach gut zur cyberpunkigen Thematik des Albums.
Ihr habt erneut mit Dan Swanö zusammengearbeitet. Was macht ihn als Produzenten so besonders, und wie hat er euren Sound dieses Mal weiterentwickelt?
Chris:
Mit Dan Swanö arbeiten wir jetzt schon über 10 Jahre zusammen, und er versteht einfach was der Motorjesus Sound benötigt. Ausserdem ist er einfach ein super angenehmer Partner wenn es an Mix und Mastering geht. Er probiert auch viel aus und verwirft auch Ideen um das Gesamt Soundbild zu verbessern. Ich schätze seine selbstkritische Art in dem Prozess. Einfach ein super Typ und ich bin froh mit ihm arbeiten zu dürfen. Zumal ich auch echt ein Fan seines gesamten Musikalischen Outputs bin.
MOTORJESUS steht für kompromisslosen High-Octane-Rock’n’Roll. Wie schafft ihr es, eure Energie auf Platte zu bannen und dann live noch eine Schippe draufzulegen?
Chris:
Wir bemühen uns einfach auch Live die Stücke so gut und so original es geht umzusetzen. Wir haben eine 25 Jahre anhaltende Discographie und wollen das was wir in der vergangenheit geschrieben haben, so gut es geht wiedergeben. Zumal von der Ur-Besetzung nicht mehr viele Musiker in der Band sind. Wir geben uns Mühe das gut rüberzubringen und proben auch viel dafür.
Eure Setlist auf der kommenden Tour – wird sie sich stark auf Streets of Fire konzentrieren, oder dürfen sich Fans auch auf Klassiker aus eurer Diskografie freuen?
Chris:
Wir werden einige Songs von Streets of Fire spielen, aber auch andere Stücke können wir inzwischen nicht mehr aussen vor lassen. Da sich auf dem Vorgänger Album Hellbreaker auch ein paar richtig gute Songs befanden. Da muss man jetzt eine gute Mischung
aus allen Alben finden plus die Klassiker der ersten Alben. Aber wir sind da zuversichtlich was gutes hinzubekommen.
Mit der Europa-Tour startet ihr bereits im März. Auf welche Shows oder Festivals freut ihr euch besonders, und gibt es eine Location, die für euch eine besondere Bedeutung hat?
Chris:
Ach wir spielen einfach super gern Live und sind sowohl gern in kleinen Clubs als auch auf grossen Festivals unterwegs. Es muss vom Publikum und von der Atmosphäre passend zur Location sein. Wir haben da keine Favoriten aber es ist uns immer wichtig immer noch viel in unserer Heimat NRW unterwegs zu sein.
Ihr seid bekannt für eure kraftvollen, riffgeladenen Songs. Gibt es auf Streets of Fire auch Überraschungen oder neue Elemente, mit denen ihr experimentiert habt?
Chris:
Ausser das der Heavy Metal Anteil bei dem Album jetzt nochmal etwas erhöht ist, gibt es da meiner Meinung nach wenig super experimentelle Lieder. Wir haben einfach versucht qualitativ gute Songs zu schreiben, die knallen und die auch etwas im Gehör hängen bleiben. Ich glaube das ist uns hoffentlich gelungen.
Die Metal- und Hardrock-Szene lebt stark von ihrer Community. Wie wichtig ist euch der direkte Kontakt zu den Fans – sei es live, über Social Media oder im persönlichen Austausch?
Chris:
Klar wir sind super gern mit Leuten in Kontakt und quatschen auch gerne nach dem Konzert am Merch Stand mit den Leuten oder trinken zusammen auch gern mal ein Bier. Mit vielen verbinden uns inzwischen auch langjährige Freundschaften. Und wir freuen
uns immer Leute wieder zu sehen. Wir sind ja selber auch Musik Freaks und Metal Fans und tauschen uns gern mit anderen gleich-gesinnten aus.
Zum Abschluss: Wenn ihr Streets of Fire in nur drei Worten beschreiben müsstet – welche wären das?
Chris: Feuer – Strassen – Knallgas 😉
Vielen Dank an Chris und MOTORJESUS für das spannende Interview! Wir freuen uns auf die Veröffentlichung von Streets of Fire und die kommenden Live-Shows. Bis bald auf der Straße des Feuers! 🔥 🤘 CK
Dank euch ! Chris
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Mehr Informationen
Verpasst nicht die Band in Eurer Nähe Live zu erleben:
31.03. Paderborn, Kultur Werkstatt
15.03. Nordhorn, Grafschafter Metalfest
02.05. Andernach, JUZ
17.05. Reichenbach, Die Halle
30.05. Dunstelklingen, Heavy Days
27.06. Viveiro (ES), Resurrection Fest
11.07. Dannewerk open air
18.07. Loiching, Open Air Weigendorf
19.07. Schöningen, Fiebig Open air
09.08. Basel (CH), Biker Days
12.09.25 – Marienmünster, Rock n Revel
Seid bereit – MOTORJESUS sind zurück, mit Vollgas auf die „Streets of Fire“!
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Titelbild © Sebastian Roming
