Samstag 6. Juli 2024

Rocktastische Nacht in der Batschkapp: Nanowar Of Steel und Steel Panther begeistern Frankfurt

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Am 3. Juli 2024 verwandelte sich die Batschkapp in Frankfurt in ein Paradies für Fans des humorvollen und kraftvollen Metals. Die italienische Band Nanowar Of Steel und die amerikanischen Glam-Metal-Ikonen Steel Panther traten gemeinsam auf und lieferten eine Show, die in puncto Energie und Unterhaltung kaum zu überbieten war.

Der Abend begann mit Nanowar Of Steel, einer Band, die sich durch ihre humorvollen Texte und ihren einzigartigen Stil auszeichnet. Sie sind bekannt dafür, traditionelle Metal-Klischees auf die Schippe zu nehmen, und ihr Auftritt in der Batschkapp war keine Ausnahme. Von der ersten Sekunde an brachten sie das Publikum zum Lachen und Mitfeiern. Mit Songs wie „Norwegian Reggaeton“ und „Valhalleluja“ zeigten sie ihre musikalische Vielfalt und ihren komödiantischen Charme. Die Band verstand es meisterhaft, eine Balance zwischen humorvollen Einlagen und musikalischer Qualität zu halten. Besonders hervorzuheben war der Einsatz von Kostümen und Requisiten, der den ohnehin schon mitreißenden Auftritt noch zusätzlich bereicherte.

Nach einem energiegeladenen Set von Nanowar Of Steel war die Bühne bereit für den Hauptact des Abends: Steel Panther. Die Glam-Metal-Band aus Los Angeles hat sich in den letzten Jahren einen festen Platz in der Rockszene erarbeitet, und ihre Live-Auftritte sind legendär. Von Anfang an dominierten sie die Bühne mit ihrer Mischung aus 80er-Jahre-Rockästhetik, witzigen Texten und beeindruckender musikalischer Leistung.

Steel Panther starteten mit ihrem Klassiker „Eyes of a Panther“ und das Publikum war sofort Feuer und Flamme. Die Bandmitglieder, gekleidet in hautengen Spandexhosen und mit toupierten Haaren, versprühten den Glamour und die Attitüde der 80er Jahre. Sänger Michael Starr bewies erneut, dass er nicht nur eine beeindruckende Stimme hat, sondern auch ein geborener Entertainer ist. Seine Interaktionen mit dem Publikum waren humorvoll und charmant, oft gewürzt mit frechen Sprüchen und witzigen Anekdoten.

Einer der Höhepunkte des Abends war sicherlich „1987“, ein Song, der das Publikum zum Mitsingen brachte und für Gänsehaut-Momente sorgte. Die Ballade zeigte eine weichere Seite der Band, ohne dabei ihren typischen Humor zu verlieren. Ein weiteres Highlight war „Death to All But Metal“, das mit seinen kraftvollen Riffs und dem mitreißenden Refrain die Halle zum Beben brachte.

Doch Steel Panther wären nicht Steel Panther, wenn sie nicht auch optisch für Furore sorgen würden. Die extravaganten Outfits, die Bühnenshow und die witzigen Choreografien trugen dazu bei, dass der Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis wurde. Was den Abend besonders machte, war die spürbare Chemie zwischen den beiden Bands und ihren Fans. Es war eine Feier der Musik und des Humors, bei der alle Anwesenden ihre Alltagssorgen vergessen konnten. Die Kombination aus den parodistischen Elementen von Nanowar Of Steel und der extravaganten Show von Steel Panther schuf eine einzigartige Atmosphäre, die noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Als das Konzert zu Ende ging und die letzten Töne von „Gloryhole“ verklungen waren, verließen die Zuschauer die Batschkapp mit einem breiten Lächeln im Gesicht und dem Gefühl, Teil eines besonderen Abends gewesen zu sein. Es war eine Nacht, die zeigte, dass Metal nicht nur laut und kraftvoll, sondern auch unglaublich unterhaltsam sein kann.

Für Fans des Genres war dieses Konzert ein absolutes Muss und eine Erinnerung daran, warum Live-Musik eine so besondere Magie besitzt. Nanowar Of Steel und Steel Panther haben bewiesen, dass sie Meister ihres Fachs sind und die Fähigkeit besitzen, ihre Fans nicht nur musikalisch, sondern auch emotional zu berühren. Frankfurt wird diesen rocktastischen Abend noch lange im Gedächtnis behalten.

Fotos und Text by Jan Heesch

Nanowar Of Steel

Galerie folgt…

Steel Panther

Galerie folgt…

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