Dienstag 30. April 2024

Abruzzen

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Anders reisen und dabei das Besondere entdecken: Mit den aktuellen Tipps aus den Michael-Müller-Reiseführern gestalten Sie Ihre Reise individuell, nachhaltig und sicher.

Sabine Becht und Sven Talaron tauchen mit Ihnen im Reiseführer „Abruzzen“ in der fünften Auflage tief in die mittelitalienische Region ein. 288 Seiten sind prall gefüllt mit 184 Farbfotos und akribisch recherchierten Informationen. Die Geheimtipps der Autoren verraten ganz besondere Highlights – alle für Sie vor Ort ausprobiert. 15 Karten inklusive Übersichtskarte von L’Aquila und den Abruzzen (ital.: Abruzzo) verschaffen Ihnen optimalen Überblick.

Ökologisch, regional und nachhaltig wirtschaftende Betriebe sind hervorgehoben. Zahlreiche eingestreute Kurz-Essays im Buch vermitteln interessantes Hintergrundwissen. In-italy.de schreibt: „Einer der ausführlichsten Abruzzen-Reiseführer, der aktuell zu haben ist.“ Das Outdoor-Handbuch: „Der einzig wirklich brauchbare (…) Reiseführer [zur Region Abruzzen] auf dem deutschen Markt.“

Sabine Becht, Sven Talaron
Abruzzen

Verlag: Michael Müller Verlag
Veröffentlichung: 05.2023
ISBN: 978-3-96685-130-5
Genre: Reiseführer
Preis: 20,90 €
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Die Abruzzen in der Übersicht

Das Gran-Sasso-Massiv mit den Gipfeln Corno Grande und Corno Piccolo sowie dem Monte Corvo und Monte Camicio überragt imposant die Provinz-Hauptstadt Teramo. Das Gebirge ist auch markanter Hintergrund von 50 Kilometern Küste mit feinsandigen Badestränden im gut erschlossenen Norden der Region. Corno Grande ist mit 2.912 Metern Höhe übrigens der höchste Gipfel im Apennin. L’Aquila, Hauptstadt der Abruzzen, liegt am Fuße des Gran Sasso. Sehenswert sind hier besonders: Basilica di San Bernardino aus dem 16. Jahrhundert sowie das Museo Nazionale d’Abruzzo mit Stücken aus dem 12. Jahrhundert!

Wanderungen durch das Aterno-Tal und die Hochebene Campo Imperatore lassen Sie die Region hautnah erleben. In pittoresken Bergdörfern steht die Zeit still. Marsica und Piana del Fucino mit dem Hauptort Pescasséroli grenzen an den waldreichen Abruzzen-Nationalpark, der Bären, Wölfe, Luchse und Gämse beherbergt. Seit Jahrhunderten ist der majestätische Maremmen-Abruzzen-Schäferhund loyaler Begleiter der Hirten und Schäfer.

Wirtschaftliches Zentrum ist die an der Adria-Küste gelegene Stadt Pescara, Heimat sehenswerter Museen. Auf römischen Spuren wandern sie in Chieti und Sulmona. Herrliche Landschaften bietet der Nationalpark Majella mit einigen der schönsten Dörfer der Abruzzen. Südlich von Pescara liegt die Costa dei Trabocchi.

Der Badeort Vasto bezaubert mit malerischer Altstadt hoch über dem Meer. Auch in Tremoli thront die Altstadt über den Wassern. Das Landesinnere im Süden begeistert Naturliebhaber und Individualreisende gleichermaßen: Entschleunigung total beim Wandern durch fast menschenleere Weite.

Was tun in den Abruzzen?

In den Nationalparks und waldreichen Gebieten der massentouristisch weitgehend unerschlossenen Abruzzen kommen Naturliebhaberund Individualisten voll auf ihre Kosten. Die vereinzelt liegenden Kleinstädte machen die Region für Kulturinteressierte sehenswert. Fast überall entdecken Sie im Herzland Italiens Festungen, Kathedralen, Museen und Spuren der Römer und Staufer. Unser Abruzzen-Reiseführer ist kundiger Kultur-Begleiter ebenso wie Naturführer.

130 Kilometer Adria-Küste bestechen durch eine Vielzahl „Blauer Flaggen“, die für saubere und intakte Küstenabschnitte vergeben werden. Ein „Must-Plansch“ für Badefreunde ist die kleine Stadt Alba Adriatica. Mit ihrem Silberstrand („Spiaggia d’argento“) gehört das Städtchen zu den schönsten und meistbesuchten Badeorten der Region.

Essen und Trinken in den Abruzzen

Italiens Küche ist bekannt für frische Zutaten. Auch in den Abruzzen sind sie Grundlage einfacher und deftiger ländlich-traditioneller Küche. Unser Reiseführer „Abruzzen“ kennt die Spezialitäten von Bruschetta über Pancotto, gekochtes Brot, bis zu Lammspießchen, Arrosticini, und süßem Bärenbrot, Pan dell’orso. Die Geheimtipps von Sabine Becht und Sven Talaron verraten besonders lohnende Ziele zur Einkehr, nach denen Sie sonst lange suchen müssten.

Unterkunft und Übernachtung

Hotels, Pensionen, Jugendherbergen, Agriturismo oder Camping – die Abruzzen halten viele Übernachtungsmöglichkeiten bereit. Im Gran-Sasso-Gebiet locken Berghütten und Biwaks robustere Naturen. Der Abruzzen-Reiseführer gibt hilfreiche Hinweise und bewährte Tipps.

Neben prall gefüllten 190 Seiten zu Sehens- und Erlebenswertem, Stränden, Restaurants und Unterkünften finden Sie im Abruzzen-Reiseführer auf 70 Seiten alles Notwendige, Wissenswerte und Reisepraktische kompakt zusammengefasst, darunter Feste und Veranstaltungen der Region, sowie die wichtigsten italienischen Begriffe und Wendungen.

Drei Fakten über die Abruzzen, die Sie wahrscheinlich noch nicht kannten:

  • Berühmt ist die Gegend für den Safrananbau in Navelli, dem ein jährliches Fest gewidmet ist. Das Gewürz ist deshalb so teuer, weil alles in Handarbeit gemacht wird: Aus 15.000 – 20.000 Krokus-Blüten werden 100 Gramm Safran gewonnen. Bis zu zweitausend Euro kostet ein Kilogramm Safran. Jedes Jahr am ersten Sonntag nach Ferragosto findet in Navelli das Safran-Fest statt: „Sagra dei ceci e dello zafferano“. Neben allerlei Gerichten mit Safran steht an diesem Tag ein Eselrennen auf dem Programm, das vom Publikum mit viel Begeisterung begleitet wird.
  • Eine weitere ungewöhnliche Festivität ist die am ersten Donnerstag im Mai stattfindende Schlangenprozession in Cocullo – „La processione dei serpari“. Das Fest hat heidnische Wurzeln und geht auf die Ureinwohner der Region Marsica, die Marser, zurück. Sie verehrten die Göttin Agnizia, die Schlangenbisse heilen konnte. Nach der Christianisierung war es der Heilige Domenico, der die Nachfolge Agnizias als Heiler und als Schutzpatron des Ortes übernahm. Einer seiner Backenzähne dient dem Dorf als Amulett gegen die Gefahren der Natur. Bis heute findet man den Zahn in der nach ihm benannten Kirche am unteren Ortsrand.
  • Tief im Massiv des Gran Sasso liegt ultramoderne Technik begraben. Hier, im „Laboratori Nazionale del Gran Sasso“ (LNGS), gehen Forscher aus aller Welt auf die Jagd nach Teilchen aus den Tiefen des Weltalls. Aufsehen erregte das Labor, als Messungen auf überlichtschnelle Teilchen hindeuteten. Leider stellte sich heraus, dass es sich um Messfehler handelte. Das Labor leistet dennoch unverzichtbare Arbeit für die moderne Physik und Kosmologie.
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