Freitag 26. April 2024

NOUK – Figures Afloat

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NOUK ist eine indietronic & chamber pop Band mit Schaffensmittelpunkt in Dresden und Leipzig. Die Band bricht klassische Songstrukturen, ohne dabei Charme und Leichtigkeit ehrlicher Popmusik zu verlieren. Mal verweben sich Streicherlinien mit Gitarre und Gesang zu einer filigranen Gedichtvertonung, dann schaukeln sich Drums, Synthbässe und zirkulierende Klavierpattern zu vielschichtigen Arrangements auf. Auf ganz natürliche Art verschmelzen verschiedene Einflüsse zu einem facettenreichen Gesamtklang. 

Das Quintett formiert sich um die Sängerin Anna-Lucia Rupp, den Gitarristen Max Grüner, den Schlagzeuger Felix Demeyere, der Cellistin Alma Stolte und der Bratschistin Maria Körner. NOUK ist eine außergewöhnliche Kombination aus E- & U-Musikern und vereint kreative Individuen der hiesigen Musikszene. Das Quintett erforscht neue Ausdrucksformen und Klanglandschaften und erzeugt dadurch eine individuelle, einzigartige Sprache. Hierbei sind der individuelle Sound, ihre Songsprache, die Zusammensetzung verschiedener Einflüsse und der lyrische Ausdruck in insgesamt drei Sprachen klare Alleinstellungsmerkmal der Band. 

Nachdem 2018 ihre erste EP „Aurora“ erschien und die Band erste erfolgreiche Konzerte gespielt hat, erblüht die kommende Veröffentlichung in noch tieferen Farben, komplexeren Rhythmen und reiferen Klängen. 

Das Debütalbum „Figures Afloat“ (o-cetera) ist eine der Pandemie erwachsene Mischung aus greifbaren Geschichten, abstrakten Bildern und inneren Gedankenströmen. Wie fühlt es sich an, machtlos zuzuschauen, während eine nahestehende Person den Bezug zum Dasein verliert? „Reality left behind, spread out memories like melting water“ (Artificial Lake). Wie könnte es sich anfühlen, würde man einen maßgeschneiderten Freund im Geschäft kaufen können? „Mesmerizing movements, too perfect to be human. You’re custom-made, built to meet my desire“ (Waltz for a Custom-Made Friend). Mal sind es die realen Begegnungen mit Menschen und ein nostalgischer Blick in die Vergangenheit, mal die Gedankenexperimente – das Was-Wäre-Wenn – die die Band zu ihren Songs inspiriert. 

„Figures Afloat“ ist eine Reise, die stetig weitergeht, eine Erzählung, in der das Thema Wasser immer wieder auftaucht, in der die Gestalten ineinanderfließen, in der das Reale manchmal fast unmerklich ins Surreale übergeht, fast wie eine Spiegelung an der Wasseroberfläche. Es ist eine liebevolle Parallelwelt, in der man sich gerne verliert. Während das 21. Jahrhundert um unsere Köpfe kreist, erschafft NOUK mit „Figures Afloat“ einen ganz eigenen Orbit, der die Umwelt zwar aufgreift, aber auch gedankenverloren und fantasievoll weiterspinnt. Man fließt durch die Musik, entdeckt Farben, Texturen und Landschaften, in die man versinken möchte und doch verliert man nie den roten Faden, den Bezug zur Realität und den Bezug zu den Kernfiguren in „Figures Afloat“: die Menschen, die einem nahe stehen. 

„Calm the waters, the waves stir me up and break on my shores. I loose composure, in vertigo skin I drown. Touching faces is everything I trust in now“ (Oceans). 

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