Freitag 26. April 2024

Kampf ums Podium, Etappensieg, Top-Resultate

Genre: Rallye Dakar 2023 – Etappe 13

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Yazeed Al-Rajhi und Dirk von Zitzewitz mit viel Positivem bei der Rallye Dakar 2023

  • Saudi-arabisch-ost-holsteinisches Duo kämpft in erster „Dakar“-Hälfte ums Podium
  • Trotz technischem Rückschlag: Souveräner Etappensieg vor dem Ruhetag
  • Al-Rajhi/Zitzewitz stellen sich in zweiter „Dakar“-Woche in den Dienst der Markenkollegen
Yazeed Al-Rahji/Dirk von Zitzewitz (KSA/GER), Toyota © MCH Photo

Performance? Stimmte. Ergebnisse? Stimmten auch. Glück der Tüchtigen – das hatten Yazeed Al-Rajhi und Dirk von Zitzewitz bei der Rallye Dakar nicht. Das saudi-arabisch-ost-holsteinische Duo rangierte lange auf einem Podiumsplatz, sicherte sich einen souveränen Tagessieg, musste aber ab dem sechsten Tag des Wüstenklassikers wegen eines technischen Problems die Hoffnung auf ein Top-Resultat aufgeben. Die Rallye Dakar 2023 führt vom Roten Meer im Westen von Saudi-Arabien bis in den nördlichen Teil des Landes, von dort ins Empty Quarter – die größte Sandwüste des Erdballs – und dann zum Ziel am Persischen Golf. Der Gesamtsieg ging an Nasser Al-Attiyah/Matthieu Baumel (QAT/FRA), die wie Al-Rajhi/Zitzewitz einen Toyota Hilux nach T1+-Reglement steuerten.

Harte, aber nicht härteste „Dakar“

Yazeed Al-Rahji/Dirk von Zitzewitz (KSA/GER), Toyota © MCH Photo

Besonders die erste Woche der Rallye Dakar 2023 stellte die Teilnehmer auf die Probe. Neben steinigem Gelände, Schotterpiste, Schluchtengewirr in Canyons und Bergpässen standen auch Wüstenabschnitte mit nickeligen bis große Dünen auf der Agenda. Regen machte die ersten Tage zudem besonders knifflig – aus Sand und Lehm wurde Schlamm und Matsch und brachte Mensch und Maschine an die Grenzen. Die zweite Woche, zum großen Teil im Empty Quarter ausgetragen, bot eine etwas monotonere, wenngleich reizvolle Landschaft. Dünen jeder Farbe, Form und Geschmacksrichtung galt es zu bezwingen, in schier endlosen Folgen aus Sandbergen war vor allem die Ausdauer gefragt.

Yazeed Al-Rahji/Dirk von Zitzewitz (KSA/GER), Toyota © MCH Photo

„Ich blicke auf die Rallye Dakar 2023 mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurück. Sie war hart, vor allem in der ersten Woche. Wir haben alles richtig gemacht – Yazeed ist toll gefahren und ich habe mir keinen Schnitzer erlaubt. Wir haben mit der Technik nur kein Glück gehabt. Ansonsten wären wir ein sicherer Podiumskandidat gewesen. Schade. Ich hoffe, dass ich noch einmal die Chance bekomme, bei der ‚Dakar‘ auf Sieg zu fahren. Die kommende wäre meine 25. – das wäre doch eine gute Gelegenheit.“Dirk von Zitzewitz nach der Rallye Dakar 2023

Vorläufige Gesamtwertung
Rallye Dakar 2023

01 Nasser Al-Attiyah/Matthieu Baumel (QAT/FRA), Toyota, 45:03.15 Std.
02 Sébastien Loeb/Fabian Lurquin (FRA/BEL), Prodrive, 46:22.04 Std.
03 Lucas Moraes/Timo Gottschalk (BRA/GER), Toyota, 46:39.46 Std.

NG Yazeed Al-Rajhi/Dirk von Zitzewitz (KSA/GER), Toyota, 81:55.30 Std.

Die Etappe heute
Rallye Dakar 2023

Etappe 14 Sonntag, 15. Januar 2023
Hofuf–Dammam
Verbindung: 167 km | Prüfung: 138 km | Verbindung: 100 km | Gesamt: 405 km

Prüfungskilometer: 4.247 von 4.247 km (100,0%)
Gesamtkilometer: 8.887 von 8.887 km (100,0%)

TV-Zeiten
Rallye Dakar 2023

15.01.2023 EUROSPORT 1 22:00–23:00 (Zusammenfassung Etappe 14)

DvZ-Vlog
Rallye Dakar 2023, Weber-Werke-Youtube-Kanal
Täglich: Dirks Inside-„Dakar“

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